Hochtour Uratstock

13./14. Juli 2024

Tourenleiter: Eric Dumermuth

Wettermässig war es in den letzten Monaten nicht gegeben, irgendeine stabile Hochdruckphase auch nur ansatzweise zu erwarten. Nun wird endlich ein relativ schönes Wetter für am Sonntag angesagt, so dass wir die Tour wagen. Da die Prognose für den Anreise-Samstag nicht sehr gut ist, ersparen wir uns die frühe Abreise und fahren kurz nach Mittag Richtung Sustenpass ab. Wegen kurzfristiger Abmeldungen sind wir eine kleine Gruppe von vier Personen. Beim Zwischenhalt Meiringen gönnen wir uns eine kleine Eingehwanderung zu den spektakulären Reichenbachfällen. Wir steigen über steile Waldwege zur Aussichtsplattform, wo auch das historisch herzige Standseilbähnchen hinführt. Der stiebende Wasserfall ist der Ort, wo der berühmte Endkampf von Sherlock Holmes mit dem Bösewicht Moriarty stattgefunden haben soll. Hier ist die Sicht gut, hingegen erwartet uns dicker Nebel auf dem Steingletscher beim Sustenpass. Wir checken beim Hotel ein und verbringen noch einen gemütlichen Abend beim gemeinsamen Nachtessen.

Am nächsten Morgen ist der Himmel strahlend blau; wir haben Glück! Gestärkt durch ein feines Frühstück geht es nun auf den Uratstock. Den ziemlich unscheinbaren Einstieg von der Strasse zum schmalen Wanderpfad findet der Tourenleiter erst im zweiten Anlauf, aber dann geht es sehr steil und auch ziemlich nass den von viel prächtiger Alpenblumenflora durchsetzten Hang hoch. Bei etwa 2200m Höhe kreuzen wir die Passstrasse, wo dann der Weg bald merklich steiniger wird. Eigentliche Markierungen sind nur selten zu erkennen. Der weitere Verlauf ist entlang eines Bergbaches, welcher sich dann in den Schneefeldern weiter oben verliert. Dort wo dann die steileren Schneefelder des Obertalgletschers ansetzen, montieren wir unsere Steigeisen und seilen uns an. Der gute Trittschnee lässt uns zügig hochsteigen. Jedoch setzt uns die grosse Hitze zu, was dann zu Verschnauf- und Trinkpausen zwingt. Die «Schlüsselstelle» ist eine schmale Schnee-Passage zwischen plattigen Felszonen, die aber alle problemlos meistern. Der Gletscher ist praktisch spaltenfrei, was uns einen ziemlich direkten Anstieg zum Obertaljoch ermöglicht. Eine kleine Schneebrücke über den Bergschrund verschafft uns einen leichten Zugang zum Joch. Über eine Firnebene zuerst leicht absteigend erreichen wir nach kurzem Gegenanstieg den Gipfel. Nach kurzem Check in der Karten-App stellt sich jedoch heraus, dass dies eine namenlose Kuppe ist. Der richtige Gipfel des Uratstock befindet sich noch einige Hundertmeter weiter hinten und ist auch nicht wirklich höher gelegen. Da dort ja kaum mehr Panorama zu erwarten ist, und wir auch schon etwas müde sind, verzichten wir auf den zusätzlichen Gipfelgang und halten ausgiebig Mittagrast bei schönstem Wetter und angenehm warmen Temperaturen. Der Titlis mit den grossen Aufbauten für Bahn- und Kommunikationsinfrastrukturen ist sehr nahe und liegt direkt gegenüber Richtung Norden. Im Süden zeigen sich die zahllosen Spitzen von den Urner zu den Berner Alpen. Wir steigen über die gleiche Route ab. Wegen der Sonneneinstrahlung ist der Schnee schon ziemlich aufgeweicht und entsprechend rutschig, so dass wir trotz unseren Steigeisen ein paar Male kleinere unfreiwillige Ausrutscher erleben, die uns dann die Gelegenheit gibt, die Pickelbremse zu üben. Schliesslich erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt beim Hotel, wo wir uns müde aber zufrieden mit einem feinen kühlen Getränk und süssem Eis verköstigen.

 

Von Hägendorf nach Waldenburg

29. Juni 2024

Tourenleiter: Riccardo Canova

Wie an vielen vergangenen Wochenenden zuvor, waren die Wetterprognosen auch diesmal nicht sehr berauschend. Ganz im Gegenteil, am Nachmittag wurden heftige Gewitter vorausgesagt. Wir starteten daher eine Stunde früher um den angekündigten Gewittern möglichst auszuweichen. Vor acht Uhr erreichten wir Hägendorf, den Ausganspunkt dieser Wanderung. Nach einer kurzen Kaffee- und Gipfelpause folgten wir dem „Cholesbach“ der uns in die „Wolfsschlucht“ hinein führte. Aufgrund der andauernden und ausgiebigen Regenfälle, der vorangehenden Periode, führte der Bach viel Wasser mit sich. Das Schauspiel dieses Wasserlaufes, mit den unzähligen Wasserfällen in dieser engen Schlucht, war beeindruckend und sehr schön anzusehen. Bei angenehmer Temperatur genossen wir diesen Streckenabschnitt in vollen Zügen. Nach etwa eineinhalb Stunden verliessen wir die „Wolfsschlucht“. Über eine Wiese stiegen wir zum „Allerheiligenberg“ hoch. Bis 2010 wurde dieser Ort als Höhenklinik genutzt. Heute wird es unter anderem als Asylzentrum genutzt. Besitzerin ist die Stiftung „Pro Allerheiligenberg für Mensch und Umwelt“. Diese setzt sich für die Entwicklung und Erhaltung des Allerheiligenberges als Erholungsgebiet, mit dem Ziel, die Gesundheit der Bevölkerung zu fördern. Erwähnenswert ist auch die markante Eisenplastik „Stirom“, welche auf der Weidekrete des “Brändlisrain“ steht und von weitem sichtbar ist. Sie wurde vom Oltner Künstler Franz Stirnimann im Jahr 1977 kreiert. Den „Allerheiligenberg“ liessen wir hinter uns und stiegen hoch zum „Drootziejer“, überquerten den Hügelzug und folgten dem Weg geradeaus zur „Wüsthöchi“. Zwischen den Bäumen konnte man, in nördlicher Richtung blickend, den Fahnenmast auf der „Bölcheflue“ erkennen. Dieser steht auf dem höchstgelegenen Punkt dieser Wanderung. Der Weg querte eine Wiese und wir gelangten kurz darauf zu einem nächsten Geländeübergang, dann weiter hinunter in die Geländekammer „Gwinden“ und wieder hoch zur „Gwindenhöchi“. Vor dort führte der, als Treppe angelegte, Weg hoch zum Fahrsträsschen, welches die „Challhöchi“ und den „Chilchzimmersattel“ verbindet. Nach wenigen Minuten erreichten wir den Übergang auf 1055m. Aufgrund der bescheidenen Fernsicht liessen wir den letzten Aufstieg zur „Belchenflue“ sein und stiegen gleich hinunter zum „Chilchzimmersattel“. Wir folgten der Strasse hinunter zum Berghaus „Oberbölchen“ und bogen nach dreihundert Meter nach links in die Wiese ein und stiegen bis zum Gasthof ab. Durch das hochstehende Gras in der Wiese, schlängelte sich der Weg geradeaus in direkter Falllinie zuerst zum Waldrand, dann im Wald weiter hinunter. Dieses kurze Teilstück war mitunter das am schwierigsten zu begehende Teilstück der ganzen Wanderung. Der intensive und andauernde Regenfall der vorangehenden Wochen, hatte aus dem erdigen Waldboden eine schmierig rutschige Unterlage gemacht. Um den Halt nicht zu verlieren waren wir gezwungen, den Pfad zu verlassen und uns durchs Unterholz zu kämpfen. Wir folgten dem Strässchen, dass uns auf der Nordostseite, der  rund hundertsiebzig Meter über uns  verlaufenden „Geissflue“ entlang führte. Eine gute Gelegenheit etwas durch zu atmen, bevor ein neuer Pfad links abbog und uns durch den „Lauchberg“ und  die „Lauchwiese“ hinauf zum Punkt 1015 geleitete. Nachdem wir die „Lauchwiese“ erreicht hatten, eröffnete sich uns die Sicht auf die über uns liegende „Geissflue“. Nach diesem letzten, längeren Aufstieg war es Zeit, unsere wohlverdiente Mittagsrast zu halten und unser Picknick einzunehmen. Die angekündigten Gewitter drängten uns aber schnell weiter. Der Weg folgte nun dem Grat des „Rehags“. Ein stetiges Auf und Ab bis fast zur „Gerstelflue“ hin. Der Pfad folgte nun der Felswand am Fusse der Flue entlang nach unten. Bei Punkt 810 angelangt wurde nochmals kurz angehalten. Zeit die Schuhe neu zu binden und die Gehstöcke zu aktivieren. Der steile Abstieg, durch die prähistorische „Wehranlage Gerstelflue“, war für alle Neuland. Der Weg ist nicht sehr oft begangen und daher auch nicht sonderlich gut unterhalten. Die quer im Weg liegenden Bäume stellten aber keine unüberwindbaren Hindernisse dar. Unten angelangt folgten wir der Talsohle nach Westen. Über uns konnte man die hinaufragenden Felswände des „Schlossbergs“ und kurz darauf die Burgruine von Waldenburg erkennen. Auf geteerten Wegen erreichten wir nach wenigen Minuten das Restaurant Leuen in Waldenburg. Die angekündigten Gewitter kamen nicht (auch später) und so konnten wir uns, ganz ohne Eile ein oder zwei Bier genehmigen und den vergangenen Tag Revue passieren lassen.

Kurzfassung:  7 Teilnehmer/Innen waren ca. 5.5h zu Fuss unterwegs. Die Strecke betrug 15.4km, dabei ging es 963m hinauf und 873m hinunter. Am Start schien die Sonne, gegen Mittag verdichteten sich dann aber die Wolken. Es blieb aber bis zum Schluss trocken. Die Fernsicht  war leider stark eingeschränkt, sodass uns der Weitblick auf die Alpen verwehrt blieb.

Helfenbergflue und Ankenballen

25. Mai 2024

Tourenleiter: Michael Bürger

Die ursprünglich geplante Tour aufs Hirzli und den Planggenstock konnte wegen der Wetterverhältnisse nicht durchgeführt werden, deshalb wichen wir auf eine Alternative im Baselbieter/Solothurner Jura aus.

Unsere doch recht stattliche Gruppe kam am Samstagmorgen um kurz vor halb zehn in Mümliswil an. Schon bald hatten wir die letzten Häuser hinter uns und liefen bei gemächlicher Steigung entlang der gelben Raute zum Punkt 951 nördlich der Helfenbergflue. Die Sonne lachte und es war T-Shirt Wetter. Der folgende Aufstieg zum ausgesetzten Gipfelkreuz der Flue war nicht leicht zu finden, aber spärliche Wegespuren brachten uns schon bald dorthin. Die Aussicht war sagenhaft. Nach ein paar Metern zurück auf demselben Pfad gingen wir den höchsten Punkt der Flue (966) auf einem schmalen, steilen Pfad an, um schliesslich erneut mit eine super Aussicht belohnt zu werden. Nach eine wohlverdienten Trinkpause stiegen wir ebenso steil und weglos gegen Osten ab, traversierten den Wanderweg und blieben dem Grat treu bis zum Strässchen bei Helfenbergrüttenen. Das Wetter trübte ein, aber das Hüttchen für die Mittagspause – mit Aussicht auf das Gipfelziele des Nachmittags – war nur noch ein paar Minuten entfernt. Dort trafen wir auf eine Gruppe, die die Feier eines Runden Jubiläums vorbereitete, mit mobilem Pizzaofen. Ich lernte dort, dass am es am Ankenballen ein Gäms-Rudel von etwa 22 Tieren haben sollte, ich war gespannt, ob wir welche am Nachmittag sehen würden (was dann leider nicht der Fall war).

Gemütlich mit Tisch und Bank rasteten wir ‘im Schärmen’, und das war auch gut so, da ein leichter Nieselregen einsetzte. Entgegen der Prognose von Meteo Blue hielt der Regen doch länger an und wir starteten mit Schirmen etc. bewehrt zum Oberen Hauenstein. Auf dem Weiterweg zum ehemaligen Kloster Schönthal ebbte der Regen ab und die Sonne begann, sich wieder zu zeigen. Zudem begann der steile Aufstieg Richtung Ankenballen, d.h. T-Shirts waren wieder angesagt. Die Skulpturen hatten wir schon bald hinter uns gelassen und bogen an der nächsten Verzweigung auf den Herrenweg ein. Der spannende Weg wurde vor kurzem etwas gepflegt und ist wieder begehbar. Nur der Ausstieg beim Coral und das Auffinden des Pfads zur Hütte auf ca. 920m gestaltete sich wie erwartet etwas schwierig, gelang uns aber nach etwas weglosem Hin und Her im mittelsteilen Wald. Nach einer kurzen Pause gingen wir den Ankenballen an: zunächst durch einen Einschnitt in den spektakulären Kessel zwischen Flue des Ankenballen und dem vorgelagerten Felszahn. Letzteren erklommen wir auf erstaunlich gutem Pfad, ein lohnenswertes Unterfangen. Wiederum ein schöne Aussichte, aber auch Tiefblicke auf den Pfad, auf dem wir gerade aufgestiegen waren. Wieder zurück im Kessel hatten wir noch einen kurzen, aber wirklich steilen Anstieg auf den Grad des Ankenballen zu bewältigen. Mit vereinten Kräften schafften wir auch das und wenig später kamen wir auf dem höchsten Punkt der Wanderung an (1023).

Nachdem wir die Aussicht gewürdigt hatten, forderte uns der Abstieg zum Schattenberg. Ruppig, steil und bei der Wetterlage auch schmierig verlangte der Pfad unsere volle Aufmerksamkeit. Kaum aus dem Wald war es aber wieder sehr angenehm bis zum Schattenberg. Dort nahmen wir den Feldweg zwischen Richtung Schellenberg. Dieser war auch eine Herausforderung, aber der anderen Art: aufgeweicht durch den Regen der letzten Tage und von Kühen total zerstampft eine schlammige Angelegenheit. Etwas angenehmer, wenn auch weglos, ging es weiter am Waldrand entlang bis zur Rehagweid. Dort bogen wir auf den hinlänglich bekannten Bergweg ein, der uns entlang der Gerstelflue und dem Schlossberg zur Ruine Waldenburg führte. Die letzten 150 hm überwanden wir in Kürze und sassen schon bald im schönen Gartenrestaurant in Waldenburg. Nach der Einkehr waren es nur noch 10 Minuten zur Endstation des ‘Waldenburgeli’, das uns nach Liestal zum Zug zurück nach Basel brachte. Ein schöner, aber langer und etwas anstrengender Tag ging zu Ende.

 

 

 

 

Von Liestal nach Grellingen

18. Mai 2024

Tourenleiter: Riccardo Canova

Die kurzfristigen Wetterprognosen sagten für den heutigen Tag Regen am früheren Nachmittag voraus. Aus diesem Grund wurde die Anfahrtszeit kurzfristig um eine Stunde vorverschoben.

Nach wenigen Minuten Zugfahrt von Basel aus erreichten wir Liestal, den Hauptort des Kantons Baselland und gleichzeitig Ausgangspunkt dieser Wanderung. Vom Bahnhof aus folgten wir dem Strässchen, welches sich in Sichtweite des „Orisbach“ im gleichnamigen Tal bis zur „Orismühle“. Wir hatten nun, eine, wenn auch kurze, aber sehr unangenehme Strecke, auf der mässig befahrenen Strasse die Liestal mit „Lupsigen“ oder „Büren“ verbindet, hinter uns zu bringen. Kaum waren wir einige Meter marschiert, krachten bereits zwei Autos in unserem Rücken ineinander. Zum Glück entstand nur Blechschaden. Der Wanderweg führte nun steil nach oben und wir erreichten „St. Pantaleon“, welches auf Solothurner Boden liegt. Wir durchquerten das Dorf und nahmen Kurs auf den „Schlimmberg“. Am Waldrand angelangt folgten wir diesem in südwestlicher Richtung und erreichten am Ausläufer des „Sternenbergs“ die ersten Häuser von „Büren“. Der Kirchturm war schon von weitem zu sehen, er gab uns die Marschrichtung an. An der Kirche angelangt, verlief der Weg durch den neben der Kirche angelegten Friedhof. Wir gönnten uns eine längere Pause in der Sonne beim Brunnen vor dem Gemeindehaus von Büren, welches an der „Seewenstrasse“ liegt, der Verbindungsstrasse von „Büren“ nach „Seewen“. Wir verliessen „Büren“ in westlicher Richtung und stiegen anfangs sanft, später aber auch steil ansteigend, auf einem Fahrsträsschen im Wald, bis zum Rand des „Gempenplateaus“ hoch. Dort angelangt bog der Weg nach Süden ab. Wir liessen „Hochwald“ in unserem Rücken liegen und nahmen Kurs nach „Seewen“. Von dort aus folgten wir in dem „Seebach“ in dessen Fliessrichtung nach Westen. Eine kurze Steigung brachte uns hoch zum „Forsthaus Wälschhans“. Es folgte ein kurzer, aber steiler Abstieg auf einem schmalen Waldpfad. Weiter ging es zuerst auf einem Fahrsträsschen, dann durch eine Wiese zu den ersten Häusern von „Grellingen“. Kurz darauf erreichten wir den Zielort Bahnhof „Grellingen“. Es war eine schöne, abwechslungsreiche Wanderung mit einer tollen Truppe. Vielen Dank!
Als Abschluss kehrten wir ein und genossen ein erstes Bier bei Sonnenschein im Garten. Aufziehende, dunkle Wolken aus Westen kündigten Regen an. Für’s zweite Bier zügelten wir dann hinein ins Restaurant.

Kurzfassung:  9 Teilnehmer waren ca. 4.5h zu Fuss unterwegs. Die Strecke betrug 17.2km, dabei ging es 567m hinauf und 569m hinunter. Die Wanderung fand bei sehr angenehmer Temperatur und aufgelockerter Bewölkung, aber ohne Regen statt.

Glovelier – Combe Tabeillon – Saignelégier

22. Mai 2024

Wanderleiterin : Birgit Racine

Die Wetterprognose für die vorgesehene Emmentalwanderung lud nicht ein zu einer Tour in dieses Gebiet. Stattdessen wanderten wir von Glovelier durch das Naturschutzgebiet Combe Tabeillon. Der Weg wurde zu einem Hindernislauf über Wasserrinnen und Matsche. Der Bach und die diversen Teiche waren gut gefüllt und rundum glänzte das Grün. Nach einem Halt in Pré-Petitjean wanderten wir ab Montfaucon durch die typische Landschaft der Freiberge. Ab Bémont mussten wir leider an der Strasse entlang bis Saignelégier wandern. Davon abgesehen war die Tour sehenswert und dank nicht so tollem Wetter waren wir die einzigen Wandersleute an diesem Tag. Das Freiberger Bier im Bahnhofsbuffet schmeckte sehr gut.

21 km, 620 m hoch, 140 m ab- 5 ½ Std.

Wanderung von Bad Zurzach bis Döttingen mit Besichtigung des Weinbaumuseums

13. Mai 2024

Wanderleiterin : Liliana Sciascia

 Bei schönstem sommerlichen Wetter gings am Bahnhof SBB um 7.00h los bis nach Bad Zurzach. Da gings ohne Kaffee gleich los zum Tierpark hoch auf den Achenberg, gemütlich richtung Klingnau runter, wo wir Annie’s Mutter trafen. Wir haben den schönen Klingnauer Stausee umrandet, sind um den See herum gelaufen, und haben uns immer wieder in die Ornitologie vertieft. Entlang dem Stausee gibt es sehr viele Beschreibungen und vogelkunde, was alles in dem Naturreservoir vorkommt. Ein kleiner Abstecher auf dem Ausichtsturm gab’s kurz, um sich ein Bild von oben zu verschaffen, danach ging es wieder über die Staumauer zu unserem Mittagsrastplatz. Gestärkt sind wir dann richtung Döttingen gelaufen, wo der grösse Teil der Gruppe sich entschied ein Glace Stopp zu machen. 5 von uns sind zum Museum nach Tegerfelden gelaufen. Im Aargauisch Kantonales Weinbau-Museum empfing uns Daniel, der uns eine interssante Führung vom Museum vermittelte.  Danach kamen wir zum spannenden Teil, die lokalen Weine vom Kanton Aargau. Wir durften 2 Weissweine und 2 Rotweine degustieren, begleitet von einer tollen Apéro Platte. Glücklich, vielleicht etwas durch den Wein beschwingt, haben wir den Bus nach Brugg genommen und dann den Zug nach Basel.

Liliana

Die vordere Jurakette:
Bettlachstock und Häxewägli

27. April 2024

Tourenleiter: Michael Bürger

Unsere kleine Gruppe kam wie geplant am frühen Samstagmorgen am Bahnhof Bettlach an. Schon bald hatten wir die letzten Häuser hinter uns gelassen und liefen, mit zunehmender Steigung, immer mehr oder weniger entlang des Giglerbachs, am Ende steil auf einem Wiesenpfad, bis zum Wanderweg. Nicht minder steil ging es weiter zur Burgruine Grenchen. Nach der Besichtigung der Ruine schlenderten wir bequem bis unter die Mäscheren, wo uns ein abwechslungsreicher Pfad hoch zum Stockmätteli führte. Weiter ging es über die Lichtungen bei Oberstock auf die Hochebene des Bettlachstocks, wo wir schon die ersten Schneefelder queren mussten. Nach einem kurzen Rundgang machten wir Mittagspause bei schönem, windstillem Wetter und mit grandioser Alpensicht.

Zickzack Pfade brachten uns via Mittleres Brüggli zum Bergrestaurant Oberes Brüggli, wo wir genügend Zeit hatten, uns bei einem Kaffee auf das Häxewägli vorzubereiten. Der steile Anstieg wurde schon bald durch Schnee erschwert und mühsam schafften wir es bis unter die Felswand der Stallflue. Der kurze kraxelige Ausstieg war aber schneefrei und trocken und war vergnüglich. In Kürze waren wir auf der aussichtsreiche Abbruchkante der südlichen Jurakette. Die Fernsicht war recht gut und das Panorama gewaltig.
Der Pfad führt uns nun weiter, manchmal hart entlang der Abbruchkante, in die Nordseite des Küfereggs. Dieser Weg war allerdings kein Genuss, wir waren froh als wir den endlosen Schneematsch hinter und hatten. Wir folgten dann teilweise der Kante der Wandflue und später dem verschneiten Wanderweg bis zu den gastlichen Gebäuden des Untergrenchenbergs. Nach der Einkehr war es nur noch ein Katzensprung zur Haltestelle unseres Postautos zurück nach Basel.

 

 

 

 

Vom Schwarzbubenland ins Baselbiet:
Regenberg Hirnichopf Ämmenegg

20. April 2024

Tourenleiter: Michael Bürger

Bei leichtem Nieselregen bestiegen wir in Basel den Zug und später das Postauto nach Zullwil. Auch in Zubel (wie die Einheimischen sagen) war das Wetter nicht besser, wir starteten aber guter Laune mit Blick auf die Ruine Gilgenberg, die bei den Wetterverhältnissen wie die Burg aus dem ‘Namen der Rose’ erscheinen mochte. Der folgende steile Aufstieg auf den Regenberg (nomen est omen) wärmte uns gut auf, ebenso wie der Kaffee, den wir uns wenig später in der Bergbeiz Meltingerberg genehmigten.

Gestärkt gingen wir auf bequemen Wegen über den Chrüzboden zum steilen Pfad, der uns 100 Höhenmeter später auf den Hirnichopf brachte. Hier hatten wir das erste Mal Schnee unter den Vibram-Sohlen. Nach dem langen Grat der Roti Flue kamen wir zur Waldhütte beim Nunningerberg, die erfreulicherweise offen war. Es war zwar etwas dunkel, aber mit Tischen, Stühlen und Bänken und windgeschützt war es ziemlich angenehm und wir beschlossen, Mittagspause zu machen. Kühl war’s trotzdem, so brachen wir schon bald wieder auf und ein paar Zick-Zack-Querungen später waren wir bereit für den Grat des Ämmeneggs. Zunächst wanderten wir noch auf der Grenze, dann verliessen wir das Schwarzbubenland - der Name kommt scheinbar vom Verb schwärzen (schmuggeln) – und kamen ins schöne Baselbiet. Auch hier gab es nicht zu wenig Schnee, aber erstaunlicherweise auch ein paar Sonnenstrahlen. So auch auf dem Ulmethölzli und dem Grat über dem Schattholz, die wir auch noch bewältigten. Weiter stiegen wir auf bequemem, wenn auch etwas langweiligem Weg Richtung Bretzwil ab, wobei wir noch die Reste der Burgruine Ramstein auf dem Schlossberg bestiegen. Nach einem letzten Kilometer Asphalt kamen wir schliesslich in Bretzwil an, und da uns noch eine dreiviertel Stunde bis zur Abfahrt des Postautos verblieb, hatten wir noch Zeit, uns in der durchaus erfreulichen Dorfwirtschaft ‘Blume’ zu stärken.

Michael

 

 

 

Wanderung Kaltbrunnenthal, von Nunningen auf Grellingen

14. April 2024
 
Organisator: Niggi Vogt
 
Eigentlich soll es eine Frühlingswanderung sein! Was die Vegetation angeht stimmt das schon, aber die Temperaturen sind schon eher fast sommerlich heiss. Es ist wirklich prächtig, alles blüht vom Flieder über die Kirschbäume und die Apfelbäume stehen auch schon kurz davor. Im Kaltbrunnenthal zieht ein Duft daher der von dem vielen Bärlauch durchzogen ist und dem grillieren der vielen Familien.  Die Landschaft hier ist wunderschön mit dem vielen Moos, welches sich an Bäume, Äste  und Steinen geheftet hat. Es wirkt fast schon märchenhaft. Wer will kann sich auf dem sogenannten Karstlehrpfad bilden in welchen geologischen Zeiten die verschiedenen Gesteine und Höhlen entstanden sind. Zum Schluss geniessen wir noch in Grellingen am Bahnhof ein erfrischendes Getränk.

Von Bad Zurzach nach Döttingen inkl. Besichtigung des Weinbaumuseums

13. April 2024

Tourenleiter: Liliana Sciascia

Bei schönstem sommerlichen Wetter gings am Bahnhof SBB um 7.00h los bis nach Bad Zurzach. Da gings ohne Kaffee gleich los zum Tierpark hoch auf den Achenberg, gemütlich richtung Klingnau runter, wo wir Annie’s Mutter trafen. Wir haben den schönen Klingnauer Stausee umrandet, sind um den See herum gelaufen, und haben uns immer wieder in die Ornitologie vertieft. Entlang dem Stausee gibt es sehr viele Beschreibungen und vogelkunde, was alles in dem Naturreservoir vorkommt. Ein kleiner Abstecher auf dem Ausichtsturm gab’s kurz, um sich ein Bild von oben zu verschaffen, danach ging es wieder über die Staumauer zu unserem Mittagsrastplatz. Gestärkt sind wir dann richtung Döttingen gelaufen, wo der grösse Teil der Gruppe sich entschied ein Glace Stopp zu machen. 5 von uns sind zum Museum nach Tegerfelden gelaufen. Im Aargauisch Kantonales Weinbau-Museum empfing uns Daniel, der uns eine interssante Führung vom Museum vermittelte. Danach kamen wir zum spannenden Teil, die lokalen Weine vom Kanton Aargau. Wir durften 2 Weissweine und 2 Rotweine degustieren, begleitet von einer tollen Apéro Platte. Glücklich, vielleicht etwas durch den Wein beschwingt, haben wir den Bus nach Brugg genommen und dann den Zug nach Basel.

Winterferien in Pontresina /Engadin

16. bis 23. März 2023
 
Organisator: Niggi Vogt
 
Auch dieses Jahr wieder haben die schönen Winterferien im Engadin stattgefunden. Im Gegensatz zum letzten Jahr, waren die Schneeverhältnisse ausgesprochen gut und alle Teilnehmer sind auf ihre Kosten gekommen. Ob Schneeschuhlaufen, Skifahren oder Langlaufen, es gab genügend Schnee und auch die Wetterverhältnisse waren, ausser an einem Tag, gut bis sehr gut. Da es uns allen so gut gefällt, werden wir nächstes Jahr wieder in den Engadinerhof kommen. Dementsprechend hat auch mein Vers den ich erhalten habe angefangen:
« Sit vile Joor im Engadin.
Das isch, wo mir wyder sin. …
Gärn dimmer s nächscht Joor wyder ko
ins Aengadin, ins Hotel do.»

Skitour Nähe Elm

9. März 2024

Tourenleiter: Eric Dumermuth

Die Verhältnisse für eine Skitour schienen vielsprechend, da es in den vorherigen zwei Wochen kräftig geschneit hat in den Alpen. Doch galt es, die damit verbundene erhöhte Lawinengefahr bei der Wahl der Routen gut zu berücksichtigen. Auch kündigte sich laut Meteo Schweiz eine Verschlechterung der Grosswetterlage gegen das Wochenende an mit Südstau und anschliessendem Föhnzusammenbruch mit ergiebigen Niederschlägen. Ich habe mich somit nach ausgiebigem Studium der verfügbaren Informationen für eine Skitour auf den Fanenstock bei Elm entschieden.

Unsere Gruppe von total acht Personen traf sich auf unterschiedlichen Anfahrtswegen beim Parkplatz der Talstation Tschingelbahn bei Elm Töniberg. Dort stellten wir überrascht fest, dass bis weit oben des Anstiegswegs auf unser Tourenziel die Farbe grün dominiert, so dass man mindestens 45min die Skier hochtragen müsste, bis wir auf verschneites Gelände kommen würden. Zudem flogen uns wegen böigen Sturmwinden fast die Sachen weg nach dem Aussteigen. Sowohl die in den Touren-Apps angezeigten Schneehöhen ab Talgrund von mind. 1cm als auch die Wettervorhersage, dass erst ab Nachmittag mit stürmischen Winden zu rechnen sei, erwiesen sich als zu optimistisch! Wir berieten uns kurz und entschieden uns zu Plan B, ins Skigebiet auf der anderen Talseite zu hoch zu gehen, da dort mehr Schnee zu sehen war. Dieser Plan wurde wegen Parkplatzmangel verhindert, da trotz eher schlechten Bedingungen (Talabfahrten nicht möglich, viel Wind) sämtliche Parkplätze bei der Talstation der Sesselbahn belegt waren. All’ diese Leute hatten sich wohl auch auf den zu guten Wetterbericht verlassen. Nun kam auf einen glücklichen Hinweis von Carlos der Plan C ins Spiel: wir fuhren zuhinterst zum Talabschluss, wo auch erheblich mehr Schnee lag als weiter vorne in Elm. Einige wenige andere Türeler hatten dieselbe Idee und problemlos konnten wir die Skier gleich beim Parkplatz bei ca. 1200m auf die Füsse schnallen und einen schönen Waldweg Richtung Skihütte Obererbs hochstapfen. Leider musste ein Teilnehmer kurz nach dem Start wegen Rückenschmerzen umkehren: wir hoffen, dass es ihm nun wieder besser geht. Zu siebt stiegen wir weiter. Kaum aus dem Wald getreten, empfing uns wieder der Föhnsturm, doch konnten wir die Sonnenstrahlen und immer wieder ruhige Momente der Windstille geniessen. Wir stiegen bis zum Pt. 2034, genannt Hanegg, bei einer kleinen Hütte am grossen Hang der Route zum Chli Kärpf, hoch. Mittlerweile war Mittag, und damit Rasten bei bester Panoramlage angesagt. Die Winde nahmen nun an Heftigkeit zu, auch der Schnee war nicht von bester Abfahrqualität, so dass man sich mehrheitlich abgeneigt sah, weiter nach oben zu gehen. Als Tourenleiter habe ich dann den Rückzug «befohlen». Die Abfahrt erwies sich erwartungsgemäss als ziemliche Herausforderung für die weniger Erfahrenen mit Bruchharsch und immer schwererem Nassschnee weiter unten. Alle waren dann froh, wenn wir dann ohne weitere Schwierigkeiten den noch genügend eingeschneiten Waldweg bis zu den Autos runterfahren konnten. Nach einer gemütlichen Einkehr in einem Berggasthaus vor Elm fuhren wir wieder auf unterschiedlichen Wegen heim.

Mit ca. 750hm Aufstieg war es also doch noch eine gar nicht so schlechte Skitour geworden trotz schwierigen Umständen!

Eric

Versteckte Wege im Gempengebiet

02. März 2024

Tourenleiter: Michael Bürger

Bei sonnigem Wetter trafen wir uns am frühen Samstagmorgen beim Schiessstand Dornach. Nach einem kurzen, aber knackigem Einstieg befanden wir uns schon bald über den letzten Häusern. Wir wählten den schmalen Pfad zur Rechten, der uns weiter hinauf auf dem Rücken zum ersten Aussichtspunkt führte.

Nachdem wir eine nahezu senkrechte, 5 m hohe Leiter hinabgeklettert waren, ging es auf dem alten Militärweg zur Ruine Dornegg. Nach kurzem weglosem Abstieg nahmen wir den Fuchsweg, der uns teilweise wirklich steil zum Forstweg unterhalb des Schartenhofs brachte. Wir bewältigten eine weitere ruppige weglosen Steigung, und schon waren wir auf der Höhe des Hofs. Von dort war es nicht mehr weit zum Pfad, der als Einstieg die Kletterer für die Schartenflue dient. Zwischen den Wänden fanden wir die versteckte Gempentreppe und standen wenig später auf der Schartenflue. Die fantastische Rundsicht entschädigte für all die Mühen, im Süd-Osten waren sogar einige Alpengipfel auszumachen. Leider war die Bergbaiz Gempenturm wegen Umbau geschlossen, so dass wir auf unseren Gipfelkaffee verzichten mussten.

In abwechslungsreichem Auf und Ab, und mittlerweile etwas hungrig, wanderten wir bis fast zur Weide um die Neu Schauenburg. Westlich durch die ‚Felse‘ gelangten wir zur Wand der Schauenburgflue. Es war ein spannender Abschnitt durch den moosigen, mit gewaltigen Felsbrocken durchsetzten Hang. Oberhalb der Felsen genossen wir endlich unser wohlverdientes Mittagessen. Obwohl die Sonne immer noch schien, liess uns der kühle Wind nicht allzu lange verweilen.

Nur wenige Meter weiter bewunderten wir den Gallorömischer Höhentempel, das quadratische Gemäuer am Aussichtspunkt der Flue. Wir folgten einem der vielen Wege auf dem Plateau und überschritten das Horn mit schöner Aussicht auf Basel und die unverkennbaren Roche-Türme. Danach folgten wir der Kantonsgrenze steil bergab zur Asphaltstrasse, bogen aber schon gleich wieder nach links ab liefen am ‚Hexenhäuschen‘ vorbei zur Burgruine der Neu Schauenburg. Entgegen unseren Erwartungen scheint diese immer noch in Restauration zu sein, schade für diese ansehnliche Burg. Wir umgingen sie nordwärts und stiegen über die Brüderhalde nach Osten ab, bis zur Kreuzung beim Adlerhof. Von hier hätten wir einfach nach Pratteln absteigen können, aber das Madlenchöpfli direkt vor Augen, lockte uns noch zu einem letzten Aufstieg. Nach der kurzweiligen Überschreitung erreichten wir auch schon den Endpunkt der Wanderung in Pratteln, wo wir uns in der Pizzeria einige Erfrischungen gönnten.

Michael

 

 

 

 

Schneeschuhtrail Brambrüesch (1591) – Pradaschier (1750 m)

14. Februar 2024

Tourenleiterin: Birgit Racine

Vorgesehen für diesen sonnigen Tag hatte ich den Furggelen-Schneeschuhtrail im Mythen-Gebiet. Die Webcams zeigten nichts Gutes für mein Vorhaben, nämlich viel Grün. Viel Weiss und erst noch Neuschnee vom Wochenende gab es in der Region Brambrüesch und Pradaschier. Mit dem Zug erreichten wir recht schnell Chur und mit der Kabinenbahn den Winter. Ein nach Diesel duftendes Züglein brachte uns zum Kaffee und Traileinstieg. Ersparnis von 0,7 km Laufen!

Erst wanderten wir steil durch ein Waldgebiet, das sich prima eignete für die Übung Steighilfe hoch, Steighilfe runter. Auf ca. 1800 m angekommen hatten wir eine schöne Fast-Rundum-Aussicht. Für die 360 ° Show mussten wir noch etliche ziemlich steile Höhenmeter bis zum Furggabüel (2174 m) zurücklegen. So viele Gipfel, wunderbar!

Picknickhalt gab es am Dreibündenstein auf der schön eingeschneiten Hochebene. Nach kurzen Abs und Aufs auf einer idealen Schneeschuhstrecke folgte der teilweise recht steile Abstieg nach Pradaschier. Nach dem Kaffee-/Bierhalt auf der sonnigen Terrasse fuhren wir mit der Sesselbahn bis Churwalden und weiter mit Bus und Zug nach Basel.

 

Winterwanderung Sparenmoos

04. Februar 2024

Tourenleiter: Niggi Vogt

Da die Schneebedingungen bis in die höheren Lagen dürftig ist und es in letzter Zeit viel zu warm
war, habe ich beschlossen, am Wochenende eine Winterwanderung nur auf den
präparierten Wegen anzubieten, da diese noch unterhalten werden. Wir haben einen
wunderschönen Tag erwischt mit dem Wetter. Sowohl vom Hüsliberg und auch bei der Rast
bei Schiltenegg konnten wir die Gipfel der Berner Alpen und die bis zum angrenzenden
Waadland entdecken. Weh tut es uns schon zu sehen wie in den tieferen Lagen ausser ein
weisses Band für die Talabfahrten mit den Ski keinerlei Schnee liegt. Ein schöner Tag war es
und wir geniessen am Schluss in Zweisimmen noch einen Trunk, bevor wir uns wieder auf den
Heimweg machen.

 

Tourenbericht: Skitour Raustöckli

03. Februar 2024

Tourenleiter : Stefan Zürcher

Nachdem Plan A (Fanenstock in Elm) aufgrund zu wenig Schnee im unteren Teil gestrichen war, haben wir uns entschieden auf den Urnerboden zu gehem. Plan B war Bahn zum Fisetengrat und dann auf den Gemsfairenstock. Bei Ankunft bei der Bahn um 10:00 war dann aber nicht ganz überraschend die Wartezeit bereits so lang, dass Plan C zum Zuge kam.

Somit sind wir zu fünft  Richtung Klausenpass gestartet mit dem Ziel Raustöckli (2415müM).
Ab Vorfrutt waren wir die ersten nach dem Schneefall von Donnerstag (ca. 10 cm neuschnee) und stiegen auf bis Oberhalb vom kleinen See im Griess. Da wir etwas langsamer waren als geplant und es sehr schnell schattig und dunkel geworden ist in diesem Bergkessel, kehrten wir dann auf etwa 2200 müM um und genossen dann die Abfahrt über unverspurte Hänge Richtung Passstrasse und dann weiter zurück zum Urnerboden, wo wir die Tour auf der Sonnenterasse vom naTuri urnerboden (https://www.naturi-urnerboden.ch/) bei Bier (zum halben Preis da abgelaufen....), Cola und saurem Moscht ausklingen liessen.

Stefan

Schneeschuhwanderungen Schwarzsee

27. -28. Januar 2024

Tourenleiter: Herbert Wetter

 Nach der etwas verlängerten Rast im Hotel, marschieren wir von dort bei frischen Temperaturen, aber mit viel Sonnenschein los. Die ersten 400 Höhenmeter tragen wir unsere Schneeschuhe.Danach können wir eine kurze Wegstrecke mit den Schneeschuhen auf dem festen alten Schnee laufen, sobald aber der Hang nicht mehr nach Osten orientiert ist, ist er wieder aper. So erreichen wir unseren Platz für die Mittagspause mit den Schneeschuhen in den Händen. Die Rast auf dem Fuchses Schwyberg an der Sonne ist sehr angenehm. Kurz nach dem Abmarsch sind die Schneeschuhe wieder nötig. Wir laufen über La Patta bis hinunter zu la Magnena auf der Krete der Hügel, danach geht es steil nach unten zum Hof La Balisaz. Von dort folgen wir dem Weg nach unten. Ab ca. 1'300 Meter müssen wir die Schneeschuhe wieder tragen. Wir folgen der Strasse nach unten weiter obwohl sie gesperrt ist. Bald ist vor uns ein schlammiger Erdrutsch, den es zu queren gilt, wir sinken tief in den Schlamm ein. Weiter unten führen Treppen zu einer Kneippanlage im Seeweidbach. Wir benutzen diese Infrastruktur um unsere Schuhe vom Schlamm zu befreien. Dem See entlang erreichen wir wieder das Hotel.

Am Sonntag gehen wir über Gipsera und die renovierte Alpstrasse zum Euschelspass, Bei Unter Bödeli, können wir die Schneeschuhe anschnallen. Wir steigen noch etwas über dem Pass in Richtung Fochsen und beginnen den Abstieg An der Sonne in den nach Süden orientierten Hängen.  Westlich der Untere Euschels folgen wir einem Bergwanderweg, nun wieder ohne Schneeschuhe an den Füssen. So wandern wir über den Stierenberg und Rippetli nach Brecca. Von dort folgen wir der Alpstrasse bis hinunter zum See. Im Hotel trinken wir noch etwas und fahren danach wieder zurück nach Basel. In Erinnerung bleiben zwei sonnige Tage, kühle Luft, die Schlammschlacht vom Samstag und rasch wechselnde Schneeverhältnisse.

Herbert

Tourenbericht: Skitour Ammertespitz

27. Januar 2024

Tourenleiter : Eric Dumermuth

Das Wetter versprach gut zu werden, doch der akute Schneemangel in den letzten Tagen schränkte die Auswahl für Eintagestouren ab Basel erheblich ein: kurzfristig entscheide ich mich auf die Engstligenalp zu fahren, wo noch genügend Schnee liegt und eine einfache Skitour möglich ist. So trifft sich unsere Gruppe von acht Personen an der Talstation Unter dem Birg zur Engstligenalp-Luftseilbahn, wo es schon eine lange Schlange von anstehenden Wintersportlern hat. Nun werden unsere Geduldsnerven getestet, da wir erst nach rund einer Stunde in die kleine Gondel einsteigen können, die uns alle endlich aus dem kalten Schattenloch an die Sonne führt. Rasch wird auf Skitour umgerüstet, und es ist schon fast Mittag, als wir nach Überqueren der alpinen Ebene zu den ersten Steilhängen unseres heutigen Gipfelziels gelangen. Wir kommen gut voran, die Temperaturen sind angenehm kühl, so dass sich das Schwitzen einigermassen in Grenzen hält. Weiter oben gelangen wir über den Ammertepass zum Gipfelaufschwung, der etwas heiklere Passagen und einige exponierte Spitzkehren aufweist. Alle schaffen auch diesen Abschnitt und so geniessen wir bald das Prachtswetter und das schöne Panorama auf dem Ammertespitz. Die Abfahrt verläuft zuerst nicht über dieselbe Aufstiegsroute, sondern über eine steile Gratkante abrutschend in westlicher Richtung und dann schön schwingend den Nordhang runter, wo man bald wieder auf unsere Aufstiegsspuren stösst. Dank etwas Neuschneeauflage kurven wir problemlos über die pistenartig verfahrenen Hänge runter zur Alp. Nach Überwindung der Langlaufstrecke mit etwas Stockeinsatz und kurzem Gegenanstieg erholen wir uns auf der Sonnenterrasse vor der Beiz mit flüssiger oder fester Nahrung, bevor es dann zurück geht mit Gondel ins schattig-eisige Tal.

Eric

 

Winterwanderung Panoramaweg Beatenberg Waldegg - Niederhorn

13. Januar 2024

Tourenleiterin: Birgit Racine

Das frühe Aufstehen wurde belohnt mit wolkenlosem Himmel und bester Fernsicht. Wie die beiden Jahre vorher begann die Wanderung (ohne Kaffeehalt, Restaurant geschlossen) an der Bushaltestelle Waldegg. In gemütlichem Tempo erreichten wir den ersten Pausenplatz an der Endstation des Schlepplifts Hohwald. Die Schneedecke war ab diesem Zeitpunkt dicker und der Weg nicht mehr so rutschig wie im Januar 2023. Am Mittagspausenplatz an der Oberburgfeld-Hütte bewunderten wir die grandiose Aussicht auf die Berner Oberländer Riesen und den inzwischen nebelfreien Thunersee. Die Patrouille Suisse bot uns beim Weitergehen ein Luftspektakel: Vorprogramm der Lauberhornabfahrt in Wengen.
Nach dem letzten steilen Aufstieg erreichten wir den flachen Panoramaweg, der schöne Ausblicke in alle Himmelsrichtungen bot. Am Berghaus genoss die halbe Schweiz die Bergsonne. Wir fanden noch Sitzplätze im Innern.
10 km, 880 m hoch, 130 m ab
Birgit

Raclette-Essen

10. Januar 2024

Tourenleiter: Sonja Frakash und Frank Jenne

Bericht folgt